E-Scooter Versicherung
Mitte Mai hat der Bundesrat den Weg für die Zulassung elektrischer Tretroller auf Straßen und Radwegen frei gemacht. Erwartet wird eine Riesenwelle, denn mehr als jeder dritte erwachsene Deutsche liebäugelt mit der Anschaffung eines solchen bis zu 20 Stundenkilometer schnellen E-Scooters. Deshalb stellt sich auch die Frage nach einer E-Scooter Versicherung.
Welche E-Scooter Versicherung ist notwendig?
Neben einer Allgemeinen oder einer Einzel-Betriebserlaubnis braucht man für die Nutzung eine Haftpflichtversicherung, da man mit den Flitzern beträchtliche Personen- und Sachschäden verursachen kann. Diese E-Scooter Versicherung ist unerlässlich und wird durch eine Plakette am Roller nachgewiesen. Die private Haftpflichtversicherung greift, im Gegensatz zu Schäden, die man mit dem Fahrrad oder Pedelec bewirkt, beim E-Scooter nicht. Das hat den Grund, dass es sich um ein Fahrzeug mit eigenem Antrieb handelt, also als Kraftfahrzeug eingestuft wird. Die ersten Kfz-Versicherer haben bereits Tarife für die Tretroller aufgelegt. Die Integration in eine vorhandene Kfz-Police ist nicht möglich, da es sich jeweils um ein eigenständiges Fahrzeug handelt.
Auch das Verletzungsrisiko der Fahrer ist enorm, wie erste Erfahrungen in anderen Ländern zeigen. Eine Unfallpolice für das Eigenrisiko empfiehlt sich daher ebenfalls.