„Generation Mitte“ und Altersvorsorge: ein schwieriges Verhältnis
Den 30- bis 59-Jährigen in Deutschland geht es finanziell blendend, vier von fünf bezeichnen die eigene Lebensqualität in einer Allensbach-Umfrage als gut oder sehr gut. Im letzten Jahr waren es noch drei von vier. Bei einem Drittel hat sich die Finanzlage in den letzten fünf Jahren verbessert, nur bei jedem sechsten dagegen verschlechtert. Der Anteil derjenigen, die ihren aktuellen Lebensstandard bedroht sehen, fiel gegenüber 2016 von 40 auf 34 Prozent. Aber wie sieht es mit der Altersvorsorge aus, damit der Lebensstandard im Alter auch gehalten werden kann?
Für die Altersvorsorge ist nach wie vor kaum Geld übrig. 62 Prozent der Befragten nannten dies als Hauptgrund für fehlendes privates Engagement. Dabei erkennt mit 60 Prozent eine große Mehrheit, dass das Rentensystem unzureichend ist. Fast ebenso viele wünschen sich einen Ausbau der Förderung betrieblicher und privater Altersvorsorge. Noch ausgeprägter ist die Zustimmung zu der Idee, sämtliche Berufsgruppen in die Finanzierung der gesetzlichen Rente einzubeziehen.
Zusätzlich wird häufig die zu erwartende Lebensdauer unterschätzt. So wird sich häufig an dem Lebensalter der Großeltern orientiert. Dabei wird aber vergessen, dass jede Generation statistisch gesehen deutlich älter wird, als die vorherige.
Umso wichtiger wird die Altersvorsorge. Wie man seine persönliche Altersvorsorge gestaltet, entscheidet jeder für sich selbst. Aber es sollte in jedem Falle ein Mix sein, in dem die Rentenversicherung nicht fehlen darf. Denn nur diese Altersvorsorgeart leistet so lange, wie man tatsächlich lebt und sollte deshalb mindestens die unverzichtbaren Ausgaben im Alter abdecken.
Gestaltungsmöglichkeiten in der Altersvorsorge bei Rentenversicherungen
Wie man das gestaltet, ist auch wieder ganz individuell. So kann man sich für eine Form entscheiden, die steuerlich gefördert wird. Das ist natürlich besonders lukrativ und man kann mit wenig eingesetztem Eigenkapital schon eine hohe Rente erreichen. Dafür verzichtet man aber auf Flexibilität, da diese Formen erst zum Rentenalter ausgezaht werden können, meist als Rentenleistung.
Außerdem kann man sich für Fondsvarianten entscheiden, die zusätzlich eine Garantie des eingezahlten Kapitals bieten können. Oder man investiert in verzinsliche Varianten. Ganz so, wie das persönliche Anlageverhalten ausgeprägt ist.
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