Mehrheit der Deutschen sieht für den Pflegefall schwarz
56 Prozent der Deutschen halten sich für den Pflegefall für nicht ausreichend abgesichert. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsunternehmens YouGov unter gut 2.000 Bundesbürgern. Über der gesetzlichen Pflegeversicherung senken sogar mehr als drei Viertel der Befragten den Daumen: Sie gehen davon aus, dass die staatlichen Leistungen die tatsächlichen Kosten nicht decken. Zuversichtlich blicken in dieser Hinsicht nur 8 Prozent der Deutschen in die eigene Zukunft.
Problembewusstsein ist also vorhanden. Selbst mit einer privaten Police vorgebaut haben jedoch nur 15 Prozent der Bundesbürger. Befragt nach den Gründen für diese „Enthaltsamkeit“ landete kaum überraschenderweise Geldmangel auf Platz eins – 63 Prozent stimmten der Aussage „Ich kann es mir finanziell nicht leisten“ zu. Dabei kostet dieser wichtige Vorsorgebaustein nur wenige Euro im Monat und damit einen Bruchteil dessen, was die Befragten für Freizeitangebote ausgeben. Ein Fünftel gab an, zu wenig über Absicherungsmöglichkeiten zu wissen.
Vorsorge für den Pflegefall – Elternunterhalt
Auch hier gilt, wie bei vielen anderen Versicherungen auch, je früher man sich versichert, desto günstiger. Auch bekommt man die besten Angebote nur, solange man noch weitestgehend gesund ist. Es ist keine Seltenheit, dass weit über 1.000 € pro Monat selbst oder ggf. durch die Kinder aufgewendet werden müssen.
Genau hier liegt eines der Hauptprobleme, denn wer möchte schon gerne, dass die eigenen Kinder für den Unterhalt z.B. bei einem Heimaufenthalt, bezahlen müssen. Je nach Einkommen kann dies durchaus eine erhebliche monatliche Einschränkung bedeuten. Mit einem Klick auf das Bild, können Sie die Höhe des “Elternunterhaltes” näherungsweise für Ihre Familie berechnen. Aus diesem Grunde liegt es auch im Interesse vieler erwachsener Kinder, sich an der Pflegevorsorge der Eltern zu beteiligen.
Vorsorge für den Pflegefall kann man auf viele Arten betreiben. Ebenfalls wichtig in diesem Zusammenhang sind z.B. die Themen Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung, um die man sich frühzeitig (auch in jungen Jahren) kümmern sollte.
Wenn Sie dazu weitere Informationen wünschen, sprechen Sie mich gerne an.