Pessimismus unter Fondsmanagern wächst
Das jeden Monat von der Bank of America Merrill Lynch (BofAML) erhobene Stimmungsbild unter Fondsmanagern fiel zuletzt so trübe aus wie seit der großen Krise 2008 nicht mehr. 87 Prozent gehen davon aus, dass sich der Weltkonjunkturzyklus in seiner Spätphase befindet. Dies ist ein Rekordwert. Rund die Hälfte erwartet ein deutlich abgeschwächtes Wachstum in diesem Jahr. Konkret bereiten den Anlageprofis vor allem der Handelskonflikt zwischen China und den USA sowie die Rezessionsängste in großen Volkswirtschaften Sorgen. Die Trumpsche Politik gegenüber Peking empfinden 56 Prozent der Umfrageteilnehmer als großes Risiko, satte 19 Prozent mehr als noch vier Wochen zuvor. Der Pessimismus unter Fondsmanagern wächst also.
Folgen des Pessimismus unter Fondsmanagern
In der Folge hat derzeit etwa jeder fünfte Manager Aktien untergewichtet. Zuletzt waren es im März 2009 so viele. Umgeschichtet wird bevorzugt in defensive Investments wie Anleihen oder Cash. Bei den Gewinnerwartungen verzeichnet BofAML den zweitgrößten Einbruch, seitdem vor 23 Jahren mit der Erhebung begonnen wurde. Auch in den deutschen Unternehmen ist die Stimmung eher angespannt. Der ifo-Geschäftsklimaindex rangierte im Juni auf dem tiefsten Stand seit Ende 2014. Es bleibt abzuwarten, ob dem Pessimismus unter Fondsmanagern auch eine längere Talfahrt an den Börsen folgt.
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